Was ist MS?
Multiple Sklerose (kurz: MS) ist eine chronisch-entzündliche Autoimmunerkrankung. Die Entzündungen richten sich gegen die elektrisch isolierende äußere Schicht der Nervenfasern im Zentralnervensystem (ZNS). Die Schädigung der Nervenisolierschicht /Myelinscheide / Markscheide (Demyelinisierung) ruft die typischen Symptome wie Koordinationsstörungen hervor. Auch der Abbau von Nervenfasen und Nervenzellen ist hierfür verantwortlich. Die Diagnose ist nicht immer eindeutig, da die charakteristischen Läsionen auch andere Ursachen haben und damit unspezifisch sein können. Meist tritt die Erkrankung im jungen Erwachsenenalter - zwischen 20 bis 40 Jahren - auf. 69 % der MS-Betroffenen sind Frauen und 31 % Männer.