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Akupunktur

Die Symptome mit feinen Nadelstichen lindern

Akupunktur
Die Akupunktur ist eine schonende, aber wirksame Methode zur therapieunterstützenden Behandlung zahlreicher Beschwerden, die bei einer Erkrankung wie Multiple Sklerose auftreten können.

Während sich andauernder Stress negativ auf die Gesundheit auswirken kann, ist kurzfristiger Stress hingegen durchaus gesund für den Körper. Bei einer Stressreaktion setzt der Körper neben Adrenalin und Noradrenalin auch Cortisol frei; ein Stresshormon, das uns nicht nur kurzfristig leistungsfähiger macht, sondern auch entzündungshemmend wirkt. Die feinen Stiche der Akupunktur-Nadeln stimulieren die Produktion des körpereigenen Cortisols. In Untersuchungen konnten nach einer Akupunktur-Sitzung veränderte Entzündungsmarker festgestellt werden. Diese Reaktion des Körpers hat sich bei vielerlei Symptomen als sehr hilfreich erwiesen.

Ziele der Akupunktur bei Multipler Sklerose

  1. Infekte frühzeitig abfangen
  2. Wohlbefinden steigern
  3. Fatigue bewältigen
  4. Inkontinenz vorbeugen
  5. Stress bewältigen
  6. Polyneuropathie behandeln
  7. Schmerz bewältigen
  8. Nervensystem regulieren

Infekte frühzeitig abfangen

Akupunktur aktiviert das Nervensystem. Da dieses eng mit dem Immunsystem zusammenarbeitet, kann die Behandlung die Selbstheilungskräfte des Körpers anregen. Die immunstimulierende Akupunktur wird traditionell eingesetzt, um grippalen Infekten vorzubeugen. Sie wirkt jedoch nicht nur präventiv, sondern auch direkt bei akuten Erkrankungen (z.B. bei einer Erkältung). Dank der entzündungshemmenden Wirkung zeigt die Behandlung besonders bei chronischer Infektanfälligkeit und Abwehrschwäche gute Erfolge.

Wohlbefinden steigern

Akupunktur setzt Endorphine frei und wirkt sich dadurch positiv auf die Stimmung aus. Deshalb wird die Therapieform auch als ergänzende Maßnahme bei einer psychotherapeutischen Behandlung empfohlen. Die Akupunkturnadeln stimulieren Magen und Gehirn, vermehrt stimmungsaufhellende Botenstoffe auszuschütten.

Fatigue bewältigen

Das Erschöpfungssyndrom ist eine Begleiterscheinung, die sich oft bei Menschen mit Multipler Sklerose zeigt. Die Symptome werden unter anderem durch Neurotransmitter beeinflusst. Das macht die Akupunktur zu einer idealen Therapie. Sie wirkt gegen alle Symptome, die von Neurotransmittern verursacht oder beeinflusst werden. In Studien konnte nachgewiesen werden, dass Akupunktur, über einen Zeitraum von 12 Wochen angewandt, die Schwere von Erschöpfungszuständen (Fatigue Severity Skala) bei MS-Betroffenen statistisch signifikant reduzieren konnte.

Inkontinenz vorbeugen

Kommt es beim Husten, Lachen, Niesen oder Heben zu einem ungewollten Harnverlust, spricht man von Belastungsinkontinenz. Studien belegen, dass Akupunktur bei Belastungsinkontinenz genauso wirksam ist wie ein Beckenbodentraining.

Stress bewältigen

Akupunktur wirkt körperlich und seelisch stabilisierend. Es handelt sich um eine Behandlungsform, die auch von der Weltgesundheitsorganisation WHO als wirksame Methode gegen Stress anerkannt wird. Die feinen Nadeln, an den richtigen Stellen am Körper gesetzt, regen die Durchblutung an und erhöhen die Sauerstoffversorgung des Gehirns. Das führt zu einer Entspannung verkrampfter Muskeln. Auf diese Weise hilft die Therapie dabei, die innere Ruhe wiederzufinden.

Polyneuropathie behandeln

Dank der durchblutungsfördernden Wirkung wird die Akupunktur auch zur Behandlung von Polyneuropathien eingesetzt. Sie ist jedoch nur dann wirksam, wenn die Nerven noch so weit intakt sind, dass an den behandelten Stellen keine Sensibilitätsstörungen auftreten. Spürt der Patient das Setzen der Nadeln nicht, stellt dies eine Kontraindikation dar.

Schmerz bewältigen

Die WHO empfiehlt Akupunktur zur Behandlung sowohl bei akuten (z.B.: Kopfschmerzen) als auch bei chronischen Schmerzen (z.B.: Faser-Muskel-Schmerz bei Fibromyalgie, Migräne, Arthrose, Gelenkschmerzen).

Nervensystem regulieren

Akupunktur kann sich positiv auf das Nervensystem und den Bewegungsapparat auswirken und wird deshalb von TCM-Medizinern auch für MS-Betroffene oder nach Schlaganfällen empfohlen. Die chinesische Nadeltherapie aktiviert die Regeneration der Nervenzellen. In MRT-Untersuchungen zeigten sich nach einer Therapie physiologische Veränderungen des zentralen Nervensystems.

Einen Arzt finden

Eine Arztsuche, die auch Angebote zu Akupunktur beinhaltet, wird von der Deutschen Akademie für Akupunktur, der Internationalen Gesellschaft für Chinesische Medizin, dem Fachverband für Chinesische Medizin oder den Krankenkassen (z.B. TK) angeboten.

Fragen und Antworten zum Thema

Übernimmt die Krankenkasse Akupunktur bei MS?

Ja. Akupunktur ist eine Kassenleistung. Eine entsprechende Therapie wird bei Patienten mit Multipler Sklerose in der Regel bewilligt.

Was bedeutet „ergänzende Therapie“?

Unter ergänzender Therapie (auch Komplementärmedizin) versteht man Verfahren, die zusätzlich zu klassisch schulmedizinischen Therapieformen Anwendung finden.

Welchen Stellenwert haben ergänzende Therapieverfahren bei Multipler Sklerose?

Komplementärmedizinische Verfahren wie etwa die Chinesische Medizin sollen klassische Therapien nicht ersetzen, sondern ergänzen. Sie haben sich als zusätzliche Anwendungen bewährt und zeigen positive Wirkungen auf vielfältige Beschwerdebilder von MS-Patienten.

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FAQ

Viele Menschen mit der Diagnose MS, aber auch interessierte Angehörige, plagen die gleichen Fragen. Die Antworten in unserem FAQ Bereich - kurz und knapp.

Berichte von Betroffenen

Du bist nicht alleine. Erfahren Sie, wie andere Menschen mit der Diagnose MS umgehen und welchen Verlauf die Erkrankung bei ihnen bisher genommen hat.

"Ich habe meine MS-Diagnose nach dem zweiten Schub erhalten. Da war ich 28 Jahre alt und noch mitten im Studium. Ich lebe bisher gut mit der Erkrankung und habe die Aktivität im Griff. Die Vorstellung, doch irgendwann auf den Rollstuhl angewiesen zu sein, macht mir Sorge, da ich noch viele Pläne für meine Zukunft habe. Doch selbst wenn es so käme, würde ich versuchen, mich damit zu arrangieren und den Kopf nicht hängen lassen."

Kathi

"Die Diagnose war ein Schock. Drei schnell aufeinander folgende Schübe haben mir fast die Hoffnung genommen. Dank einer ganzheitlichen Therapie, bei der sich mein Neurologe neben Top-Medikamenten auch auf positive Erfahrungen durch Ernährungsumstellungen verlässt, fühle ich mich mittlerweile wieder besser und genieße jede freie Minute auf dem Motorrad - einem großen Hobby von mir.

Thomas

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