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Primär progrediente MS (PPMS)

Wenn die Symptome dauerhaft bleiben

Während die schubhaften Verlaufsformen der Multiplen Sklerose den Betroffenen eine Verschnaufpause gewährt, bleiben die Symptome bei der PPMS dauerhaft bestehen. Die PPMS ist gekennzeichnet durch einen stetig fortschreitenden Krankheitsverlauf ohne klar abgrenzbare Schübe und Remissionen. Diese Form der MS ist eine weniger häufig auftretende Variante. Die häufigste Verlaufsform ist die schubförmig remittierende MS.

Symptome der primär progredienten MS

  • anhaltende Müdigkeit
  • anhaltende Schwierigkeiten beim Gehen
  • anhaltende Steifigkeit
  • anhaltende Muskelschwäche oder Spastik
  • anhaltende Blasen- oder Darmprobleme
  • anhaltende kognitive Beeinträchtigungen

Behandlung der PPMS

Medikamentöse Therapie

Antikörper-Therapie

Bei der primär progredienten MS stellt die Antikörpertherapie eine Art der Basistherapie dar. Die Therapie zielt darauf ab, den Krankheitsverlauf zu verlangsamen.

Symptomatische Therapie

Weitere Formen der medikamentösen Therapie sollen die Symptome, zum Beispiel Fatigue oder Muskelspastik, lindern. Zu dieser Gruppe zählen etwa Muskelrelaxantien wie Baclofen (gegen Muskelspastik), psychostimulierende Medikamente wie Modafinil (gegen Fatigue) oder nichtsteroidale Antirheumatika wie Ibuprofen (gegen Schmerzen und leichte Entzündungen).

Nicht-Medikamentöse Therapie

Nichtmedikamentöse Therapien stellen eine Ergänzung zur medikamentösen Behandlung dar. In seltenen Fällen, besonders bei sehr milden Krankheitsverläufen, verzichten Betroffene auf Medikamente und erzielen bemerkenswerte Verbesserungen allein mit der physikalischen Therapie.

Sporttherapie

Regelmäßige körperliche Aktivität erhält die Flexibilität und Kraft der Muskeln. Sporttherapie kann zudem helfen, die Symptome von Muskelsteifheit oder Spastik zu verringern.

Physiotherapie

Aufgrund der Fähigkeit des Gehirns, Funktionen aus geschädigten Hirnarealen auf gesunde zu verlagern (Neuroplastizität), stellt regelmäßige körperliche Betätigung bei MS einen zentralen Baustein im Therapiekonzept bei MS dar. Die Physiotherapie trägt einen bedeutsamen Teil dazu bei, die Patientinnen und Patienten lange Zeit flexibel und fit zu halten.

Symptome

Ursachen

Diagnose

Behandlung

Verlauf

Alltag

FAQ

Viele Menschen mit der Diagnose MS, aber auch interessierte Angehörige, plagen die gleichen Fragen. Die Antworten in unserem FAQ Bereich - kurz und knapp.

Berichte von Betroffenen

Du bist nicht alleine. Erfahren Sie, wie andere Menschen mit der Diagnose MS umgehen und welchen Verlauf die Erkrankung bei ihnen bisher genommen hat.

"Ich habe meine MS-Diagnose nach dem zweiten Schub erhalten. Da war ich 28 Jahre alt und noch mitten im Studium. Ich lebe bisher gut mit der Erkrankung und habe die Aktivität im Griff. Die Vorstellung, doch irgendwann auf den Rollstuhl angewiesen zu sein, macht mir Sorge, da ich noch viele Pläne für meine Zukunft habe. Doch selbst wenn es so käme, würde ich versuchen, mich damit zu arrangieren und den Kopf nicht hängen lassen."

Kathi

"Die Diagnose war ein Schock. Drei schnell aufeinander folgende Schübe haben mir fast die Hoffnung genommen. Dank einer ganzheitlichen Therapie, bei der sich mein Neurologe neben Top-Medikamenten auch auf positive Erfahrungen durch Ernährungsumstellungen verlässt, fühle ich mich mittlerweile wieder besser und genieße jede freie Minute auf dem Motorrad - einem großen Hobby von mir.

Thomas

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