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MS Ursachen

Ursachen & Risikofaktoren

INHALT

Ursache: (weitgehend) unbekannt

Die Ursache für Multiple Sklerose ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Fest stehen hingegen gewisse Risikofaktoren, die das Auftreten der Erkrankung begünstigen können. Ein Ausschluss dieser Faktoren kann auch den Verlauf einer bereits diagnostizierten MS positiv beeinflussen.

Risikofaktoren

Zwar ist Multiple Sklerose keine klassische Erbkrankheit, eine familiäre Disposition scheint aber dennoch gegeben zu sein. Als Risikofaktoren gelten außerdem Rauchen und ein niedriger Vitamin-D-Spiegel durch geringe Sonnenlichtexposition. Viel diskutierte Ursachen sind darüber hinaus virale Infektionen (z.B. durch Masern-, Herpes- oder Epstein-Barr-Viren). Stress kann im Übrigen die Krankheitsaktivität - das Auftreten von Schüben - beeinflussen.

Auf einen Blick:

  • Übergewicht
  • Vitamin-D-Mangel
  • unausgewogene Ernährung
  • hoher Alkoholkonsum
  • Rauchen / Nikotin
  • Hormonstörungen
  • Bewegungsmangel
  • dauerhafter Stress

Virus als Ursache der Autoimmunerkrankung?

MS gilt als Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem an Stelle von “Eindringlingen” den eigenen Körper angreift. Im Falle von MS sind die Myelinscheiden sowie die darunterliegenden Nervenfasern das Ziel. Wissenschaftler vermuten, dass MS-Patienten früher Viren oder Substanzen ausgesetzt waren, durch welche diese Autoimmunreaktion ausgelöst wurde.

Nicht wissenschaftlich gesichert sind Vermutungen, dass auch Impfungen eine MS begünstigen oder gar auslösen können.

Ein niedriger Vitamin-D-Spiegel scheint jedoch zumindest in einem gewissen Zusammenhang mit Multipler Sklerose zu stehen. Dies bestätigt der Blick auf das geografische Auftreten von Multipler Sklerose.

Viren MS

MS vor allem im Norden verbreitet: Vitamin-D-Mangel schuld?

Tatsächlich tritt die MS häufiger bei Personen in gemäßigten Klimazonen auf als bei Menschen, die in tropischem Klima oder in der Nähe des Äquators aufgewachsen sind (die ersten 15 Lebensjahre verbracht haben). Das kann mit dem Vitamin-D-Spiegel und anderen Umweltfaktoren zusammenhängen. Bekannt ist auch, dass ein ausreichender Vitamin-D-Spiegel die Symptome der MS abschwächt. Wieso dies so ist, weiß man jedoch nicht. 

  • MS tritt bei rund 1 von 2.000 Menschen auf, die in gemäßigtem Klima aufwachsen.
  • Nur 1 von 10.000 Menschen, die in tropischem Klima aufwachsen, entwickeln Multiple Sklerose.
  • Personen, die in der Nähe des Äquators aufgewachsen sind, erkranken noch seltener an MS.

MS-Atlas: Industrieländer mit höchsten MS Zahlen weltweit

Neben der UV-Intensität könnten auch andere Einflüsse das Auftreten einer MS begünstigen. Die Krankheit wird insbesondere in hoch entwickelten europäischen Ländern sowie den USA diagnostiziert. Ob dies mit der Lebensweise (unnatürliche Ernährung, Stress, Art des Berufs, wenig Sonnenlicht) zu tun hat oder mit der Tatsache, dass die Diagnoseverfahren andere sind, können wir nicht genau klären.

Amalgam und MS: Besteht ein Zusammenhang?

Amalgam wurde lange Zeit als preiswerte Füllsubstanz für Zähne verwendet. Die Substanz ist allerdings hochgiftig. Aufhorchen lässt die Tatsache, dass das erste Auftreten der MS in Frankreich zeitlich mit dem Beginn der Verwendung von Amalgam bei Zahnarztbehandlungen einhergeht. 

Außerdem zeigen Untersuchungen der Cerebrospinal-Flüssigkeit von MS-Patienten, dass unbekannte Eiweiße nach der Entfernung von Amalgamfüllungen nicht mehr nachweisbar waren. Hieraus lässt sich durchaus ein Zusammenhang ableiten. Spezifische Eiweiße (Eiweiß-Marker im Blut) sind ein wichtiger Faktor der MS-Diagnostik.

Symptome

Ursachen

Diagnose

Behandlung

Verlauf

Alltag

FAQ

Viele Menschen mit der Diagnose MS, aber auch interessierte Angehörige, plagen die gleichen Fragen. Die Antworten in unserem FAQ Bereich - kurz und knapp.

Berichte von Betroffenen

Du bist nicht alleine. Erfahren Sie, wie andere Menschen mit der Diagnose MS umgehen und welchen Verlauf die Erkrankung bei ihnen bisher genommen hat.

"Ich habe meine MS-Diagnose nach dem zweiten Schub erhalten. Da war ich 28 Jahre alt und noch mitten im Studium. Ich lebe bisher gut mit der Erkrankung und habe die Aktivität im Griff. Die Vorstellung, doch irgendwann auf den Rollstuhl angewiesen zu sein, macht mir Sorge, da ich noch viele Pläne für meine Zukunft habe. Doch selbst wenn es so käme, würde ich versuchen, mich damit zu arrangieren und den Kopf nicht hängen lassen."

Kathi

"Die Diagnose war ein Schock. Drei schnell aufeinander folgende Schübe haben mir fast die Hoffnung genommen. Dank einer ganzheitlichen Therapie, bei der sich mein Neurologe neben Top-Medikamenten auch auf positive Erfahrungen durch Ernährungsumstellungen verlässt, fühle ich mich mittlerweile wieder besser und genieße jede freie Minute auf dem Motorrad - einem großen Hobby von mir.

Thomas

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